Wieder einmal waren wir gefordert worden. Nach der Schmach vom August 2002 forderte Leipzig eine Revanche, die wir nicht ablehnen konnten.Doch Leipzig bereitete sich dieses Mal etwas besser vor. Statt wie beim letzten Mal die Map Völkerschlacht zu wählen, wurde uns dieses Mal die Map GC GamersConvention auferlegt. Da wir mit einem sehr starken Team von Leipzig rechneten wurde unser Team aufgestockt. Es gelang der Orga 27 BoB Member zu diesem RL-CTF zu versammeln. Wie immer bereiteten wir uns am Abend vor dem CTF im Basislager Klinga gewissenhaft vor. Es wurden die Taktiken abgestimmt und in Fachgesprächen die Möglichkeiten und Fähigkeiten unserer Gegner besprochen. Auch stärkten wir uns selbstverständlich mit ausreichend Heath und Amorpacks. Besonders zu erwähnen ist die engagierte Vorbereitung von Rage. Doch auch er musste erkennen, das Stahl stärker als sein Kopf ist (Was eine fette Beule - schick uns Bilder wenn es 64k Farben sind *g*). Auf Anraten von "Iwan dem Kasachen" achteten alle von uns auf eine ausreichende Menge an Vitamin C und der "amsg-Lamer" gab wichtige Tipps über die richtigen Coffein Dosierungen. Dies sollte uns zum großen Vorteil am Samstagmorgen werden. Statt, wie unsere Gegner erwarteten, übermüdet und ausgelaugt in die Map zu joinen, waren alle von uns in blendender Verfassung. So hatten wir selbst zu Beginn keine Probleme mit dem Movement und der Koordination innerhalb der Map. Die Map war geprägt von engen Gängen, stickiger Luft und tropischen Temperaturen was den meisten von uns schon einige Probleme bereitete. Aufgrund der vielen Ecken und Winkel in Hallen 2 und 3 war die Map nicht gerade einfach aufgebaut und es war schon schwer einen schnellen Weg zu finden. Doch bereits nach kurzer Zeit der Orientierung fanden sich alle von uns gut zurecht und wir hatten während des CTFs sogar noch Zeit uns auf dem Freigelände der Map kurz zu erholen und frische Luft zu schnappen. Die geschlossene Leistung der Mannschaft war wieder einmal einzigartig. So gelang es uns die Probleme einzelner Spieler zu kompensieren und die Map zu dominieren und sogar alle wichtigen Punkte zu besetzen. Unsere bekannten Camper und Stehrailer nutzen die verwinkelte Location und wurden wieder einmal Ihrem Ruf gerecht. 
Wie wir nicht anders zu erwarten war, wurde es ein weiterer grandioser RL-CTF Sieg für BoB. Den Höhepunkt bildete sicherlich auch wieder unsere Siegesfeier im Basislager Klinga. Nach Erholung im Steinbruch oder bei einem kleinen Nickerchen ging es bei Bier und Gegrillten an die Feier bis früh in die frühen Morgenstunden.
Bericht zur GC 2003:Nachdem die Messe nicht nur für Fachbesucher geöffnet war, war der Andrang am Samstag entsprechend hoch. In Scharen strömten interessierte Spieler in die Messehallen. In der Halle 3 fand man die Stände so gut wie von allen bekannten Spielefirmen. Diese waren aber meist einfach mit dem Andrang der Besucher überlastet. Man konnte zwar auf die Spiele und zu erwartenden Neuerscheinungen den einen oder anderen Blick werfen, doch es gab kaum Möglichkeiten das eine oder andere Game zu testen oder genauer anzusehen. Nokia präsente das mobiles Handy/Spielsystem "N-Gage" welches am 7. Oktober 2003 auf den Markt gebracht werden soll. Ob es sich aber gegen einen "Gameboy" durchsetzten werden kann, wird der Markt zu entscheiden haben. Die Zielgruppe des Gerätes sind auch eher im Bereich der Jugendlichen zu finden. Doch diese sehen inzwischen auch auf den Preis. In Halle 2 gab es die Rahmenprogramme. Hier waren Giga, 3Sat und Viva mit großen Bühnen vertreten und der Andrang vor diesen war gigantisch. Viele laute Kiddies die sich für das eine oder andere kleine Giveaway die Seele aus dem Leib schreiten, laute Musik und Lightshows. Bei einem Durchschnittsalter der Besucher von etwa 17 Jahren wohl auch nicht anders zu erwarten. Abschließend: Die GC ist eigentlich eher Show als Messe. Und nicht nur ich fragte mich, was eine Kartbahn auf einer Spiele-Messe zu suchen hat ? Konsolenspieler kamen vielleicht eher auf Ihre Kosten, denn PS2 und X-Box sowie Anbieter für dazugehörige Games und Hardware waren sehr gut vertreten. PC Gamer hatten da eher das Nachsehen. Zwar kommen die meisten Konsolenspiele auch für den PC auf den Markt, doch führende Grafikkarten- und Hardwarehersteller waren eher die Ausnahme. Für reine PC Gamer bietet die Messe bei 10 Euro Eintritt einfach zu wenig. Es sei den man steht auf einen Saunagang, überfüllte Gänge, stickige Luft und auf kleine Gimmicks wie Schlüsselbänder, Aufkleber und Tüten. Die Klimaanlage der Messehallen war dem Besucheraufkommen nicht gewachsen und es war unumgänglich hin und wieder aus den beiden Hallen auf das Aussengelände oder in eine der beiden leeren Hallen zu flüchten um frische Luft zu schnappen. Es wäre dem Messeveranstalter dringend anzuraten die Aussteller auf eine weitere Halle zu verteilen. 
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